
Christian Huff
CFO
Die meisten Kontakte zu Messen gehen aufgrund schlechter Nachverfolgung verloren. Mit speziellen Landingpages, personalisierten Follow-ups, CRM-Integration, digitalen Präsentationen und KI-Chatbots können Unternehmen ihre Messepräsenz digital erweitern und aus flüchtigen Kontakten dauerhafte Kunden machen.
Messen sind im B2B-Bereich nach wie vor eine wichtige Plattform für Networking, Produktpräsentation und Leadgenerierung. Doch oft passiert das: Nach dem Messestand verpufft ein Großteil der Kontakte.
Diese Zahlen zeigen: Die physische Messe ist nur der Auftakt — der entscheidende Schritt erfolgt digital.
Der eigentliche Erfolg einer Messe entscheidet sich oft erst nach dem Event. Während der erste Kontakt am Messestand nur den Anfang bildet, liegt der wahre Wettbewerbsvorteil in der Art und Weise, wie Unternehmen im Anschluss digital nachbereiten. Wer diesen Prozess durchdacht gestaltet, kann aus flüchtigen Besuchern qualifizierte Leads und schließlich zahlende Kunden machen.
Ein zentraler Baustein dabei sind fokussierte Landing Pages. Für jede Messe sollte es eine eigene, klar strukturierte Seite geben, die gezielt auf die dort angesprochenen Zielgruppen zugeschnitten ist. Besucher finden hier nicht nur weiterführende Informationen und passende Inhalte, sondern auch klare Ansprechpartner und einfache Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme. Durch diese thematische Fokussierung und eine intuitive Nutzerführung entsteht ein digitaler Ankerpunkt, der Interessierte nach der Messe gezielt auffängt und den Dialog fortsetzt.
Kurzfassung:
Darauf aufbauend spielen automatisierte und personalisierte Follow-ups eine entscheidende Rolle. Statt eines generischen „Danke fürs Gespräch“-Newsletters sollte innerhalb von 24 bis 48 Stunden eine individualisierte Nachricht versendet werden, die auf das konkrete Gespräch oder die geäußerten Interessen Bezug nimmt. Je präziser dabei der Bezug zur Person und zum thematischen Bedarf ist, desto eher entsteht das Gefühl echter Relevanz. Ergänzend kann eine abgestimmte Kontaktsequenz über mehrere Kanäle – etwa E-Mail, LinkedIn oder SMS – den Kontakt aufrechterhalten und systematisch zu einem qualifizierten Termin führen.
Kurzfassung:
Damit diese Nachbereitung nicht im Chaos endet, ist eine saubere CRM-Integration unverzichtbar. Alle Leads sollten automatisiert in das CRM-System übertragen, dort kategorisiert und priorisiert werden. So lassen sich Folgeaktivitäten klar zuordnen, Fortschritte transparent nachverfolgen und keine Informationen gehen verloren. Eine solche strukturierte Datenbasis ermöglicht es dem Vertrieb, schnell und gezielt auf Interessenten zuzugehen, statt sich durch unübersichtliche Excel-Listen oder verstreute Visitenkarten zu kämpfen.
Kurzfassung:
Um das Interesse der Messekontakte auch inhaltlich lebendig zu halten, lohnt sich zudem der Einsatz von digitalen Präsentationen. Kurze Produktvideos, interaktive Demos oder 3D-Modelle vermitteln ein anschauliches Bild und können individuell auf die unterschiedlichen Bedürfnisse zugeschnitten werden. Solche Inhalte sind jederzeit abrufbar, auch wenn der Ansprechpartner gerade nicht erreichbar ist, und bieten eine hervorragende Möglichkeit, den Entscheidungsprozess beim Kunden zu beschleunigen.
Kurzfassung:
Schließlich können Chatbots mit Vorqualifizierung den Nachbereitungsprozess zusätzlich beschleunigen. AI-gestützte Assistenten beantworten erste Fragen rund um Produkte oder Preise, erfassen grundlegende Informationen zu Bedarf und Rolle des Interessenten und leiten qualifizierte Kontakte direkt an den Vertrieb weiter. Auf diese Weise entstehen keine Wartezeiten, und potenzielle Kunden erleben einen nahtlosen Übergang vom ersten Interesse bis zum persönlichen Gespräch.
Kurzfassung:
Ein Messestand ist wertvoll — aber nur, wenn er durch digitale Prozesse ergänzt wird. Wer Leads rechtzeitig, personalisiert und strategisch nachbearbeitet, maximiert seine Chancen:
Mit diesen Strukturen sorgt Iridium Works dafür, dass Messeinvestitionen nicht verpuffen, sondern zum nachhaltigen Geschäftserfolg führen.
Quellen:
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